17.12.22
Tickets FREDDY FISCHER & HIS COSMIC ROCKTIME BAND, Support DJ: JOE CARRERA in Berlin
Gefördert von Neustart Kultur, der Initiative Musik und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

FREDDY FISCHER & HIS COSMIC ROCKTIME BAND Support DJ: JOE CARRERA 17.12.22 in Berlin, Lido

Samstag 17.12.22
Einlass: 19:00, Beginn: 20:00
Lido, Cuvrystraße 9, 10997 Berlin

Tickets – FREDDY FISCHER & HIS COSMIC ROCKTIME BAND Berlin


Informationen

„Alles ist alles“ heißt die 5. Platte von Freddy Fischer & His Cosmic Rocktime Band und beschreibt damit auf Schönste die verbindende aber niemals gleichmacherische Idee von Disko, einer Musikrichtung der das Kunststück gelingt alle auf einen stampfenden Beat einzuschwören und sie trotzdem darauf schweben zu lassen. 

Auf „Alles ist alles“ gelingt es der inzwischen als Trio agierenden Band ihrem druckvoll- tanzbaren Live-Sound ganz nah zu kommen und dennoch manchmal fast kammermusikalisch zu klingen. Es ist auch ihre erzählerischste Platte geworden. So bleibt die Diskothek zwar weiterhin ein Sehnsuchtsort wird aber diesmal konkret „zwischen Kaufhaus und McDonalds Treppe runter..“ verortet. Ihr Sinn ist aber weiterhin die Grenzen des Alltags aufzureißen und im Augenblick des Tanzes ein Teil von allem zu werden. Da ist dann auch die Liebe nicht weit, natürlich weiterhin die Kraft die hier alles zusammenhält und der nicht nur „Mein schönstes Lied“ gesungen wird. 

Disko-Chanson könnte man sagen, der die groovige Introvertiertheit von Bill Withers mit den kunstvolleren Momenten von Udo Jürgens verbindet. Und im fast schon experimentellen „Traum 1“ klingt sogar eine lampchop-artige Phrasierung an. Freddy Fischer mit Fender-Rhodes Orgel und diversen Synths , Ron Rocktime am Bass und Ritchie Rocktime am Schlagzeug rücken diesmal ganz eng zusammen und erzählen von der Dunkelheit des Schmerzes und der Möglichkeit diesen aufzulösen. Manchmal ernst und universell, manchmal launig-albern-konkret wie in „Bumtchicke“ und manchmal rau und sphärisch zugleich, wie im letzten Stück der Platte „Silberne Wege“ wo sich die Band mit Hilfe von freischwingenden Synthflächen auf einem trippenden Groove selbst ins All katapultiert.